Wenn wir uns zurückversetzen in unsere Kindheit, dann war liebevolle, zugewandte Berührung unglaublich wichtig, damit wir gedeihen, damit wir überleben konnten. Es ist entwicklungsgeschichtlich gut nachzuvollziehen und über zahlreiche Forschungen belegt, wie weitreichend diese Bindung für Menschen ist und das eben nicht nur in der Kindheit.
In unserer Gesellschaft ist vieles auf Optimierung ausgerichtet und Entspannung kommt immer seltener vor – was sich auf die Funktionen des Gehirns überhaupt nicht günstig auswirkt.
Wir benötigen Auszeiten, damit wir ein gutes Leben führen und aktiv gestalten können und profitieren von Massagen, weil der Stresslevel messbar reduziert wird.
Im Ayurveda gibt es spezielle Ölmassagen, die als wichtiger Teil der Therapie angesehen werden.
In der traditionellen chinesischen Medizin gibt es intensive Tuina Massagen, die ebenfalls über die Haut auf die Organe wirken können.
Und die Haut ist ein Signal unseres Innenlebens, sie zeigt uns, wie wir uns ernähren und wie wir denken.
Meine Verständnis von Ganzheitlichkeit aus über 25 Jahren Körperarbeit umfasst das feine „Hören“, Spüren und Verstehen der Informationen, die Körper und Haut mir mitteilen können.
Dann kann Veränderung auf vielen Ebenen beginnen und mit Entspannung und Wohlbefinden kann eine grundlegende, unmittelbare und positive Regulation geschehen.